05.10.2018
Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von Arbeit im Hintergrund - ich schrieb im vorigen Eintrag etwas darüber - und sehr intensiv. So intensiv, dass ich
noch gar nicht dazu kam, ein Interview bekannt zu machen, welches meine engagierte Kollegin Elinor
Petzold bereits im Frühling mit mir geführt hat.
Das möchte ich hiermit nachholen.
Es steht als Video auf youtube
bereit, oder kann als Abschrift auf dem
MÄnnerportal.net gelesen werden. (Danke an Tom Süssmann!) Viel Spaß beim Ansehen
und/oder Lesen.
Eine angespannte Zeit ist es für mich dieser Tage.
Nach der Bearbeitung der Interviews und intensivem, berührendem Austausch mit meiner wunderbaren Lektorin Peggy Bockwinkel warte ich auf die finalen Freigaben der Interviews der Männer, die
sich im Buch zum Projekt "Humannoid - Männer sind Menschen" in Bild und Wort in ihrer
Ganzheitlichkeit zeigen. Meine Geduld ist auf die Probe gestellt. Die Nerven liegen blanker als sonst. Geht alles glatt? Bekomme ich das Okay aller Männer? Jeder abspringende Mann wäre wie ein
verlorenes Kind ... Aber danach sieht es nicht aus. Ich bin und bleibe trotz der momentanen Nervosität optimistisch.
Parallel dazu bin ich Verhandlungen mit einem kleinen aber feinen Verlag. Ich mag noch nicht zuviel verraten. Aber wenn alles wie geplant und gewünscht läuft, entsteht hier etwas Großes,
Zartes, Bewegendes, Starkes, kurz, etwas durch und durch Menschliches. Denn:
"Es ist wunderschön, Dich ganz zu sehen."
Männer sind Menschen
Frauen sind Menschen
Wir sind Menschen
Drückt mir und dem Projekt einfach die Daumen.
7. Mai 2018
16. März 2018
29. Dezember 2017
Liebe Menschen,
28. Oktober 2017
Am 2. November beginnt der Online-Sexualitätskongress mit vielen Expertinnen und Experten rund um das Thema Sexualität!
20. September 2017
Seit Beginn des Projektes Humannoid - Männer sind Menschen habe ich 13 Interviews geführt.
Der Absprung zweier Männer macht mich noch immer traurig.
Es waren so wichtige, berührende und lebendige Aspekte auch in diesen Interviews mit zwei Männern Anfang 30 und Anfang 50. Es ist ein bisschen wie zwei verlorene Kinder.
Und es hat mich eine ganze Weile verunsichert und zweifeln lassen. Mute ich den Männern zuviel zu? Ist es überhaupt richtig, sich so in aller Öffentlichkeit nackt zu machen? Wissen die Männer, die
teilnehmen, wirklich, worauf sie sich einlassen? Habe ich das alles hinreichend sorgfältig kommuniziert? So melden sich meine Muster, für alles und jeden zu sorgen. Seither habe ich auch mit einigen
Menschen gesprochen, die mich in meinem Leben und auch bei diesem Projekt begleiten. (Es erfüllt mich gerade mit Dankbarkeit, dass ich so viele Menschen habe, die mir zur Seite stehen in meinem
Leben.) Und wieder Mut geschöpft, dass es richtig ist, dieses Projekt durchzuziehen.
Wenn wir Menschen uns nicht zeigen, können wir auch nicht gesehen werden! Wenn Menschen nicht sichtbar sind: wie sollten sie für ihre Bedürfnisse einstehen können?
Jeder einzelne Mann, der an diesem Projekt beteiligt ist, bringt neue Facetten hinein, macht das Bild vom Menschsein im Mannsein vollständiger. Niemand wird am Ende bloßgestellt sein, weil jeder von
uns Teil eines großen Bildes ist. Ein wesentlicher Mosaikstein, ohne den das Gesamtbild unvollständig bliebe. Unser geschützter Rahmen ist dieses Projekt und die Öffentlichkeit und das gemeinsame
Sich so zeigen, wie wir sind.
Was im Kontext der Peergroup ein Wagnis sein könnte, wird etwas Großes und Schönes werden, wenn wir unsere Käfige verlassen und unserem Wesen mit all seinen Aspekten wieder Raum geben. Es wird etwas werden, was uns stärkt und lebendig werden lässt! Wir haben die Fähigkeit, der Welt zu zeigen, wie schön Menschen sind, die ihrem ganzen Wesen Raum geben, es mit all seinen Aspekten in Liebe und Würde entfalten.
Der Welt Mut machen, es zu tun: Das macht mir Mut, es zu tun.
20. Juni 2017
Auf erosa.de gibt es ein ausführliches Interview zum huMANNoid - Projekt.
" ... Wenn Du Dir Menschsein wie einen voll entfalteten Fächer vorstellst, neigen wir dazu, beim Blick auf Männer die eine Seite, beim Blick auf Frauen die andere Seite des Fächers zusammenzuklappen.
Wir sind es gewohnt, weiblichen Menschen ihre Wehrhaftigkeit und Entschlossenheit abzusprechen. Wir sind es gewohnt, männlichen Menschen ihre Zartheit und Verletzlichkeit zu verleugnen. ..."